Energie

CSU-Regierung bricht Versprechen zur Stromeinsparung

Martin Stümpfig zur Energiebilanz 2014: „Eklatantes Versagen der CSU-Regierung in der Energiepolitik“

13. November 2017

Die Energiebilanz 2014 des Bayerischen Wirtschaftsministeriums kommentiert der energiepolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Martin Stümpfig: „Auch die statistischen Veränderungen, die das CSU-Wirtschaftsministerium nun vorgenommen hat, ändern nichts an dem eklatanten Versagen der CSU-Regierung im Bereich der Stromeinsparung. Durch diese Korrekturen verschwinden ganz plötzlich quasi zehn Prozent beim Stromverbrauch. Trotz der neuen Methodik: Der Stromverbrauch nimmt durch die gescheiterte CSU-Energiepolitik seit Jahren zu. 2012 wurde gemeinsam mit dem Bund Naturschutz und dem Landesbund für Vogelschutz ein Aktionsplan beschlossen, um den Stromverbrauch von damals 86,2 TWh bis zum Jahr 2020 auf 70 TWh zu senken. Momentan liegt der Stromverbrauch bei über 84 TWh. Der Stromverbrauch steigt und die Energieerzeugung sinkt wegen der Blockade der CSU-Regierung beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. So wird Bayern systematisch zum Importland für dreckigen Braunkohlestrom.

Wir Grüne sagen: Das vielfältige Potenzial der Stromeinsparung, von der Straßenbeleuchtung über effiziente Pumpen und Druckluftsysteme bis hin zu sparsamen Haushaltsgeräten muss durch Aufklärungsarbeit und finanzielle Anreize gehoben werden. Ebenso müssen der Ausbau der Windenergie und die daniederliegende Photovoltaik in Bayern wieder angeschoben werden.“