Demokratie und Transparenz

CSU muss Volksbefragung beerdigen

<p><strong>Beteiligungs-Placebo: Katharina Schulze äußert verfassungsrechtliche Bedenken und droht mit Klage.</strong> Nach der Expertenanhörung zur geplanten Volksbefragung fordern wir von CSU und Staatsregierung, die unausgegorene Idee schnellstmöglich zu beerdigen. "Die Kritik der Wissenschaft deckt sich mit unseren Bedenken", so unsere innenpolitische Sprecherin: "Mehr Bürgerbeteiligung wird nur suggeriert, tatsächlich aber handelt es sich aufgrund der fehlenden Bindungswirkung um eine überteuerte Meinungsumfrage, die zudem nur von den Regierenden angestoßen werden kann."<br>

16. Oktober 2014


Wie bereits gutachterlich festgestellt, gibt es gegen die einfachgesetzliche Verankerung der Volksbefragung auch massive verfassungsrechtliche Bedenken, die seitens Katharina Schulze auch wiederholt vorgebracht wurden. "Wenn die CSU nicht reagiert und den Gesetzentwurf zurückzieht, werden die Landtags-Grünen alle Rechtsmittel zu dessen Verhinderung ausschöpfen und vor den Verfassungsgerichtshof ziehen", kündigt Katharina Schulze an.