Europa und Föderalismus

Anhörung zum Jugendaustausch

Florian Siekmann will, dass „jede junge Bayerin und jeder junge Bayern einmal an einem Austauschprogramm teilnehmen kann“

03. Februar 2020

Wie ist es um den internationalen Jugendaustausch in Bayern bestellt und was kann man besser machen? Diese Frage steht am Dienstag auf der Tagesordnung des Ausschusses für Bundes- und Europaangelegenheiten (Sitzungsbeginn 12.30 Uhr, Konferenzsaal). Auf Initiative der Landtags-Grünen beurteilen Sachverständige die Situation und bringen Verbesserungsvorschläge ein. 

„Wir wollen einen internationalen Austausch zwischen allen jungen Menschen“, betont Florian Siekmann, europapolitischer Sprecher seiner Fraktion. „Bestehende Ungerechtigkeiten im aktuellen Austauschsystem müssen beseitigt werden und Hürden für Schülerinnen und Schüler von Mittel- und Realschulen sowie Auszubildende müssen gesenkt werden.“ 

Die von der Söder-Regierung im Nachtragshaushalt veranschlagten 32 Millionen Euro bis 2025 für ein Stiftung „Bayerisches Auslandsinstitut“ verfehlten ihren Zweck. „Statt einer zusätzlichen Stiftung müssen bestehende Strukturen beim Bayerischen Jugendring gezielt gestärkt werden“, so Florian Siekmann. Ziel müsse es sein, dass jede junge Bayerin und jeder junge Bayer in der Schul-, Ausbildungs-, und Studienzeit einmal an einem internationalen Austausch teilnehmen „und wertvolle Erfahrungen in Europa und der Welt sammeln kann“.