Sexualkunde muss Klima der Akzeptanz und Offenheit schaffen!
<p><strong>Wir treten dem homophoben Weltbild des so genannten Bündnisses Besorgter Eltern offensiv entgegen.</strong> Unsere gleichstellungspolitische Sprecherin Claudia Stamm und die Augsburger Abgeordnete Christine Kamm werden am Rand einer angekündigten Demonstration des Bündnisses am Samstag in Augsburg mit einem eigenen Informationsstand und der Verteilung von Aufklärungsmaterial für Toleranz und Weltoffenheit eintreten.</p>

16. Januar 2015
"Wir verwahren uns gegen eine rückwärtsgewandte Diskussion über Sexualität und den Umgang mit der Vielfalt sexueller Identitäten und Orientierungen im Schulunterricht", unterstreicht Claudia Stamm. „Letztlich wird damit ein homophobes Weltbild vertreten, das man in Deutschland längst überwunden glaubte. Gerade der Sexualkundeunterricht sollte ein Klima der Akzeptanz und Offenheit an unseren Schulen und in unserer Gesellschaft fördern.“
Ihre Kollegin und Sprecherin für frühkindliche Bildung, Christine Kamm, ergänzt: „Unter dem Deckmantel des ‚Kinderschutzes‘ diffamieren die so genannten Besorgten Eltern deutschlandweit sinnvolle Bildungs- und Antidiskriminierungsarbeit als ‚Sexualisierung von Kindern in Kita und Grundschule‘. Aufklärung über Lebensformen jenseits der heterosexuellen Norm lehnen sie als angebliche ‚Indoktrination‘ der Kinder ab.“
hla
Claudia Stamm sieht auch an Bayerns Schulen einen größeren Bedarf für Aufklärung über sexuelle Vielfalt. In einem Berichtsantrag fordert sie die CSU-Staatsregierung auf, die Ist-Situation darzustellen und zu evaluieren