Kostengünstiger und nachhaltiger Wohnungsbau: Die Quadratur des Kreises?

<p><strong>Wohnen ist keine Ware, sondern ein Grundbedürfnis.</strong> Deshalb hat das Recht auf eine angemessene Wohnung in Bayern sogar Verfassungsrang. Die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen beleuchtet im Rahmen einer Fachgesprächsreihe verschiedene Facetten von Wohnen im Freistaat, um Wege aufzuzeigen wie Wohnen überall in Bayern nachhaltig und bezahlbar bleiben beziehungsweise wieder werden kann.</p>

27. Oktober 2015

Wohnen zu jedem Preis? Immer mehr Auflagen, höhere Baulandpreise und wachsende Ansprüche treiben die Kosten für den Wohnungsbau derzeit immer weiter in die Höhe. Unser zweites Fachgespräch zum Thema „ Kostengünstiger und nachhaltiger Wohnungsbau – die Quadratur des Kreises?“ befasst sich deshalb mit der Diskrepanz, einerseits in den Ballungsräumen mehr günstigen Wohnraum schaffen zu wollen, der andererseits zugleich ökologische - vor allem energiesparende - und soziale Standards erfüllen soll.

Bei der Veranstaltung soll aufgezeigt und dann darüber diskutiert werden, inwiefern Gestehungskosten als Preistreiber im Wohnungsbau wirken, ob sich eine wirtschaftliche und quantitative Ausrichtung des Wohnungsbaus überhaupt mit Kriterien der Nachhaltigkeit in Einklang bringen lässt und wie im Hinblick auf den demografischen und gesellschaftlichen Wandel in Zukunft innovatives und qualitatives Bauen gelingen kann.


Programm:

16 Uhr

Begrüßung

Jürgen Mistol, MdL
Sprecher für Kommunales und Wohnen

Martin Stümpfig, MdL
Sprecher für Energie und Klima

16.15-17.45

Bezahlbares Wohnen:
Wunsch und Wirklichkeit

Dipl.-Kfm. Xaver Kroner
Verband Bayer. Wohnungsunternehmen e.V

Bezahlbar, demografisch, energetisch?
Was können die Wohnmodelle des geförderten Wohnungsbaus?
Dipl.-Ing. Karin Sandeck
Staatsministerium für Inneres, Bau und Verkehr
Abt.Wohnungswesen und Städtebauförderung /
"Technische Angelegenheiten des Wohnungsbaus, Experimenteller Wohnungsbau"

Qualität vor Quantität:
Muss Wohnen teurer werden?

Prof. Dr. Thomas Jocher
Institut Wohnen und Entwerfen,
Fakultät Architektur und Stadtplanung, Universität Stuttgart

17.45-18.45

Diskussion

18.45 UhrFazit und AusblickJürgen Mistol