Sozialpolitik
Kinderkommission des Bundestages zu Gast
Die Kinderkommission beschäftigt sich intensiv, mit den besonderen Belangen und Rechte der Kinder. Deshalb gibt es auch ein besonderes Gremium. Je ein/e Vertreterin oder Vertreter der Fraktionen trägt wiederrum die Themen in alle Parlamentsfraktionen. Der Bayerische Landtag ist – neben dem Deutschen Bundestag – das einzige Parlament in Deutschland, das über eine Kinderkommission verfügt. Erstmalig wurde die Kinderkommission in Bayern in der vergangenen Wahlperiode eingesetzt. Seitdem finden auch regelmäßige Treffen der beiden Kommissionen statt.
09. Dezember 2016
Gisela Sengl, Mitglied für die Landtags-Grünen: „Ich setze mich in der „KIKO“ besonders dafür ein, dass sich Kinder bewusst und gesund ernähren, und möchte ihnen wieder mehr Wertschätzung für Lebensmittel und Wissen über unser Essen vermitteln – von der Herstellung bis zur Verarbeitung.“ Uns Grüne liegt am Herzen, dass Kinder gut und gesund essen. Denn eine richtige Ernährung ist eine der wesentlichen Grundlagen für die Entwicklung und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Gleichzeitig entwickeln die Kinder ein Bewusstsein für ausgewogenes und genussvolles Essen. Schule ist ein Ort, an dem allen ein guter Umgang mit Essen und Lebensmitteln vermittelt werden kann. Wir leben mit der Herausforderung, immer aus einer großen Vielfalt wählen zu können – aus diesem Grund ist es besonders wichtig, die Souveränität der jungen Verbraucherinnen und Verbraucher zu stärken. Denn die erworbenen Ernährungsmuster behalten Kinder und Jugendliche oft ein Leben lang.
Während in Bayern der Vorsitz und die damit verbundene Sprecherinnen- bzw. Sprecherfunktion in dieser Legislaturperiode, entgegen der Anträge der Oppositionsfraktionen, nicht mehr zwischen den Mitgliedern wechselt, fand kürzlich der turnusmäßige Wechsel im Bundestag statt. Die Leitungsgeschäfte wurden an die Beate Walter-Rosenheimer übergeben. Die neue Vorsitzende wird insbesondere folgende drei Schwerpunktthemen einbringen: „Das Ende der Kindheit – Kinderrechte für junge Flüchtlinge“, „Jung und Extrem – Jugend und Extremismus in Deutschland“ sowie „Queer, na und?! – LSBT*I-Jugendliche in Deutschland“.
Foto: Rolf Poss
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