Invest in Bavaria: Für alle ein Stück vom Kuchen

„Bisher liegt der Schwerpunkt der Arbeit von ‚Invest in Bavaria‘ in Oberbayern – es sollten aber alle bayerischen Regierungsbezirke ein Stück vom Kuchen bekommen“, erklärt unser wirtschaftspolitische Sprecher, Thomas Mütze, und verweist auf eine. „Das zeigt sich nicht nur bei den Arbeitsplatzzahlen, sondern auch bei den Neuansiedlungen und den Unternehmenserweiterungen.“

29. Juni 2017

Über 80 Prozent (73 von 89) der neuen Unternehmen haben sich 2016 in Oberbayern niedergelassen. In Oberfranken gab es nur eine Unternehmenserweiterung und „Niederbayern fehlt völlig in der Aufstellung. Ein Schlag ins Gesicht des ländlichen Raums“, so Thomas Mütze. Von den gesicherten 3652 Arbeitsplätzen (2016) liegen 3600 in Oberbayern. Über 66 Prozent (1683 von 2530) der neu geschaffenen Arbeitsplätze liegen in Oberbayern. In der Oberpfalz sind es 210 Arbeitsplätze, in Unterfranken nur 78 und in Oberfranken „ganze fünf neu geschaffene Arbeitsplätze. Das ist richtig bitter für den ländlichen Raum. Gleichwertige Lebensverhältnisse sehen anders aus: Die CSU-Regierung lässt sechs von sieben bayerischen Regierungsbezirken am ausgestreckten Arm verhungern.“

Die Gründung der Außenstelle in Nürnberg 2013 sollte die Präsenz von ‚Invest in Bavaria‘ im nordbayerischen Raum intensivieren und die dortigen Wirtschaftsräume stärken. „Dies ist nicht ansatzweise gelungen. Dafür ist mit Niederbayern ein ganzer Bezirk völlig aus dem Fokus geraten.“

Thomas Mütze sieht schwere Versäumnisse bei ‚Invest in Bavaria‘. „Die CSU-Regierung hat es vermasselt und aus einer Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern eine Wirtschaftsförderung für Oberbayern gemacht. Das muss sich ändern – und zwar so schnell wie möglich.“

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